Ein paar Fragen und Antworten rund um den "Pop nach 8"-Podcast



Warum eigentlich noch ein Podcast?
Macht man ja so als Mensch im Medienbetrieb, einen Podcast starten! Aber es steckt auch noch ein bisschen mehr dahinter: Es gibt so viel zu erzählen aus der Welt des Pop, aber kaum jemand erzählt das richtig. "Richtig" bedeutet, dass man die Fan-Perspektive hinter sich lässt, Dinge und Geschichten, die einem in Sachen Musik so erzählt werden, hinterfragt. Immer schön skeptisch bleiben! Dazu kommt noch, dass wir wirklich gerne erzählen und ganz schöne Stimmen haben. Das alles sind schon mal gute Voraussetzungen für einen Podcast.

Ich habe nicht so viel Zeit. Und nun?
Einfach den Trailer hören: "Pop nach 8" in einer Minute!

Was versteht ihr unter "Pop"?
Pop ist eigentlich alles. Weil so eine Antwort aber nicht besonders hilfreich ist, schieben wir das hier noch nach: Pop hat mit Musik, mit Lifestyle, mit Kunst und Kommerz zu tun. Wir sind zwei wandelnde Archive, die sich seit langer Zeit mit Popmusik und den damit verbundenen Subkulturen auseinandergesetzt haben. Elvis, Beatles, Sex Pistols, Miles Davis, Madonna, Velvet Underground, Neil Young, Rolling Stones, Prince, Lady Gaga, Kraftwerk, Billie Eilish, Underground Resistance, The Weeknd … das alles sind nur ein paar deutlich sichtbare Pfeiler im Pop-Fundament, die interessanteren Geschichten spielen sich eher woanders ab.

Pop nach 8 Logo in Orange
Ladet ihr auch Gaeste in euren Podcast ein?
Bisher ist es noch nicht vorgekommen, es steht auch nicht an. Aber ausgeschlossen ist es natürlich auch nicht. Eigentlich sind wir uns aber genug, mal sehen, wie lange noch.

Wie kommt ihr auf eure Themen?
Die Themen liegen, wie man so unschön sagt, auf der Straße. Eine klitzekleine Meldung kann ellenlange Assoziationsketten in Gang setzen. Wir beschäftigen uns sowieso die ganze Zeit über mit Musik, wir arbeiten beide beim Radio, interviewen dort ständig Musikerinnen und Musiker, müssen uns mit Themen auseinandersetzen, wir sind also ständig "im Stoff".

Martin Böttcher und Andreas Müller. Das sind zwei Männernamen, oder?
Das sind zwei Männernamen. Ließ sich auf die Schnelle nicht mehr ändern. Äußerdem ist das ja das allererste Podcast-Gesetz: Zu einem Podcast gehören zwei Männer, die sich unterhalten.

Ihr redet frei, oder?
Wir reden frei, ja. Und wenn es überhaupt mal einen Zettel gibt, dann steht da höchstens "Neil Young Krawall" oder "Bushido Gericht". Die einzelnen Podcast-Episoden werden auch nicht weiter geschnitten. Wir glauben, so einem Podcast hört man am liebsten zu.

Meint ihr das alles ernst, was ihr da sagt?
Also "alles" meinen wir ganz sicher nicht ernst. Aber das meiste. Das heißt aber nicht, dass wir jeden, der sich für bedeutend hält, auch für bedeutend halten. Uns interessieren die absurden Seiten an Menschen. Diese absurden Seiten nehmen wir sehr ernst.

Warum habt ihr noch keinen Preis gewonnen?
Wir haben ja schon Preise gewonnen. Journalistenpreise. Podcast-Preise folgen demnächst.

Verdient ihr Geld mit "Pop nach 8"?
Hoffentlich bald!

Kann man euch buchen?
Sollte möglich sein, ja.